2008 hatte ich auf dem Deutschen Kongress für Philosophie in Essen einen Vortrag über „Logik und Handlung im Computer“ gehalten. Der brachte mir nun mittlerweile eine Einladung zur ECAP10 ein, der europäischen Konferenz der International Association for Computing und Philosophy ein. Sie findet im Oktober an der Technischen Universität München statt. Meine Sektion befasst sich mit „Computational Approaches to Thoughts and Actions“ und ich habe mich dafür entschieden, auf ein Thema zurückzugreifen, mit dem ich vor vielen Jahren am Institut für Hirnforschung in Düsseldorf in Berührung gekommen war, der Theorie assoziativer Speicher. Ich selbst war damals dort bei den Informationswissenschaftler tätig, besuchte bei den Hirnforschern Vorlesungen und Seminare und war auch an einem interdisziplinären Seminar beteiligt zum Thema „Gehirn, Geist und Computer“. Deshalb scheinen mir die assoziativen Speicher auch jetzt geeignet, grundsätzliche Aspekte des Verhältnisses von Geist, Gehirn, Computer, Sprache und Handlung zu verdeutlichen. Heute war nun die Deadline für das „extended abstract“, dem ich den Titel „A Model for Memory. Synergies in sparse matrices“ gegeben habe.
