Markup in Marbach

Eine Tagung vom Anfang des Jahres fortsetzend, traf sich eine kleine Gruppe am Deutschen Literaturarchiv (Bild) in Marbach, hauptsächlich Vertreter der Arbeitsgemeinschaft für germanistische Editionen, aber auch der entsprechenden AGs für Musikwissenschaft und Philosophie.

Frau Hengel von der Deutschen Nationalbibliothek berichtete über deren Normdateien, insbesondere die Personennamendatei (PND). Diese ist natürlich von großer Bedeutung auch für Editionen, da sie erhöhte Sicherheit und weniger Arbeit bedeuten kann und vor allem der Editonen übergreifenden Identifikation von Personen dient.

Umgekehrt kann die in den Editionen geleistete Identifikationsarbeit in dieses Projekt einfließen. Diese Zusammenarbeit wurde von Seite der Nationalbibliothek auch begrüßt, was von einigen Kollegen hocherfreut zur Kenntnis genommen wurde. Sie waren es offensichtlich nicht so gewohnt. Die PND wird übrigens auch in Wikipedia eingesetzt.

Anderer Felder gegenseitigen Nutzens und möglicher Zusammenarbeit liegen bei den Körperschafts- und Schlagwortdateien, hier besonders auch bei den Geographica. Hier könnte der Aufbau von Ontologien ins Auge gefasst werden. Es bestand Übereinstimmung, dass dem Resource Description Format (RDF) und „Linked Data“ die Zukunft auf diesem Feld gehören.

Am zweiten Tag standen die TextGrid-Initiative, insbesondere auch das von ihr benutzte Baseline-Encoding, und die Weiterarbeit an Empfehlungen für digitale Editionen im Mittelpunkt.

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